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Wanderungen und PendlerInnenverflechtung

Wanderungen in der Region

Der Wanderungsaustausch des Oberzentrums Leipzig mit den Nachbargemeinden ist seit 2016 zunehmend. So zeigt sich in den Umlandkommunen ein leicht positiver Saldo, nachdem dieser in den vorigen Jahren stets negativ war. Mittelzentren im inneren mittelzentralen Ring, wie z.B. Borna, Schkeuditz, Wurzen und Merseburg weisen jedoch weiterhin einen negativen Saldo auf. Die Kommunen des Saalekreises im Zwischenraum von Halle (Saale) und Leipzig partizipieren am beständigen Wachstum.

PendlerInnenverflechtungen

Die Region Halle-Leipzig ist eine historisch gewachsene Pendlerregion. Im Jahr 2018 sind 50,3 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Untersuchungsgebiet gependelt, d. h. sie querten auf dem Weg vom Wohn- zum Arbeitsort eine Gemeindegrenze. Die hohe Anzahl der Berufspendler ist dabei ein starker Indikator für die räumliche Verflechtung der Zentren mit ihrem Umland. In der Karte ist zum einen die Anzahl der Pendler zwischen den Gemeinden und zum anderen der Pendlersaldo je 100 EW im erwerbsfähigen Alter (15 bis 64 Jahre) für das Jahr 2018 dargestellt. Es ist zu sehen, dass die höchsten Pendlerströme für die beiden Oberzentren zu verzeichnen sind, die zum Großteil aus dem Verflechtungsraum (40.000 Personen), gefolgt vom Weiteren Umland (24.000) und dem Mittelzentralen Ring (10.000) kommen. Die Verbindungen verlaufen in beide Richtungen, so sind etwa 30.000 Menschen aus den Oberzentren im Verflechtungsraum beschäftigt.

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