Fokusgruppe Wohnen – I. Treffen

Am 12. Juni 2019 fand das erste Treffen der Fokusgruppe Wohnen am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig statt. Neben der Information der Mitglieder über das Projekt interko2 stand die Diskussion verschiedener Fragestellungen zum Thema Wohn(bau)flächenentwicklung im Fokus des Treffens.

Am 12. Juni 2019 fand das erste Treffen der Fokusgruppe Wohnen am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig statt. Insgesamt kamen 22 Akteure verschiedener Funktionen aus Wissenschaft, Praxis und Politik aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Leipzig zusammen (z.B. Vertreter*innen der Regionalplanung, Wohnungswirtschaft, Kreisverwaltungen und Bürgermeister*innen). Im Mittelpunkt der Zusammenkunft stand neben der Präsentation wesentlicher Projektinhalte der Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden und den Projektbearbeiter*innen zu verschiedenen Aspekten des Wohnens, insbesondere der Wohnflächenentwicklung in der Stadt-Umland Region Halle/Leipzig.

Foto: Anna Dunkl

Die Fokusgruppe Wohnen ist ein fester Bestandteil des umfangreichen Beteiligungskonzeptes innerhalb des Projektes. Halbjährlich sind Treffen der Mitglieder geplant, um einen regelmäßigen Austausch der beteiligten Akteure zu gewährleisten und das Hauptziel des Projektes, eine gemeinsame Erarbeitung von Grundlagen für ein kooperatives Wohnflächenkonzept sowie von Handlungsempfehlungen für die Landes- und Regionalplanung, zu erreichen.

Nach der Begrüßung durch die Projektleitung und einer kurzen Vorstellungsrunde präsentierte Frau Dr. Bergfeld den anwesenden Mitgliedern der Fokusgruppe Inhalte, Ziele und bisherige Forschungsergebnisse des Vorhabens.

Der folgende Workshop-Teil der Veranstaltung bot Raum für Diskussionen und Erfahrungsaustausch im Plenum zu folgenden Fragestellungen:

  1. Welche Vorstellung haben Sie davon, was das Wohnbauflächenkonzept leistet?
  2. Wie wichtig ist die Neuausweisung von Wohnbauflächen für die Entwicklung von Kommunen in Ihrer Region bzw. Ihrer Kommune?
  3. Welchen Herausforderungen sehen Sie bzw. die Kommunen in Ihrer Region sich bei der Ausweisung und Entwicklung gegenüber?
  4. Ist es sinnvoll, bei der demographischen Entwicklung auf Siedlungsflächenausweisung zu setzen?
  5. Welche Schwierigkeiten in der Innenentwicklung sehen Sie?

Im Anschluss an die Ziel- und Problemdiskussion stellten verschiedene Projektmitarbeiterinnen die nächsten Arbeitsschritte vor: eine Bürgerbefragung in ausgewählten Kommunen der Stadt-Umland-Region Leipzig/Halle, eine kleinräumige Bevölkerungsvorausberechnung sowie Experteninterviews mit Bürgermeister*innen aus der Region. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde die Systematik zur Abgrenzung der Prüforte sowie als Resultat die Prüforte selbst präsentiert. Diese Kommunen sollen im weiteren Projektverlauf näher analysiert werden mit dem Ziel, Präferenzorte für das Wohnen in der Region ableiten zu können.

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